Antworten auf oft gestellte Fragen
Wie geht BowenTherapie und tut eine Behandlung weh?
Die Griffe sind ganz sanft und wirken unglaublich entspannend. Bowen soll den Körper in die Entspannung zurück bringen. Da sind feste Griffe oder grobe Techniken nicht zielführend. Ein Bowen-Move ist ein ganz leichter, rollender Griff über bestimmte Muskelpunkte, dem man seine Wirkung überhaupt nicht ansieht.
Es passiert sehr oft, dass Klient*innen während der Anwendung einschlafen. Auch durch ein deutlich hörbares Gluggern im Bauchraum zeigt sich, dass der Körper auf „Regenerierung“ geschaltet hat. Diese Zeichen zeigen, dass der Körper die Griffe akzeptiert und nutzt.
In den Pausen von jeweils 2-3 Minuten zwischen den Griffen bekommt das Nervensystems des Körpers die Zeit, auf die Impulse zu reagieren. Die KlientInnen merken oft durch sanftes Kribbeln im Gewebe, wie die Informationen im Körper fliessen und geniessen diese oft deutlich spürbaren Vorgänge. (Text von Monika Probst)
Geht BowenTherapie auch angezogen?
Ja. Bei einer Bowen-Anwendung ist es nicht unbedingt notwendig, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Da es kurze, genau definierte Griffe an bestimmten Muskelgruppen sind, können sie auch über leichter Kleidung ausgeführt werden.
Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, denen es unangenehm ist, sich fast nackt auf eine Liege zu legen. Dann ist Bowen das Richtige für dich. Der Körper wird die Griffe auch dann nutzen, wenn Kleidung dazwischen ist. (Text von Monika Probst)
Ich habe Schmerzen, kann BowenTherapie helfen?
Die BowenTherapie kann dazu beitragen, Schmerzen aller Art zu lindern – egal, welchen Ursprungs. Die Beweglichkeit des Körpers, vor allem in den Gelenken, kann sich erheblich verbessern. Das könnte besonders für ältere und eher unsportliche Mitmenschen interessant sein. Ausstrahlung und Fitness verändern deine Lebensqualität.
In entspannten Muskeln kann das Blut und die Lymphe besser fliessen. Das wiederum kann den inneren Stress des Körpers reduzieren und durchaus für nervliche Entspannung sorgen.
Die Verdauung kann angeregt werden, was zu einer besseren Entgiftung des Körpers beitragen kann.
Das Immunsystem wird ebenfalls angeregt. Durch die bessere Versorgung des Gewebes können die Verteidigungszellen des Körpers viel leichter an die Störquellen kommen. (Text von Monika Probst)
Bei welchen Beschwerden wird die Reflexzonen-Therapie eingesetzt?
U.a.
- Kopfschmerzen / Migräne
- Schlaf- und Konzentrationsstörungen
- Stressbedingtes Unwohlsein
- Rückenbeschwerden
TIPP: Bei 'Hexenschuss' sehr erfolgreich, lindert sofort Schmerzen und macht Bewegung wieder möglich - Vor und nach Operationen
- Müdigkeit
- Erkältungen
- Verdauungsbeschwerden
- Blasenentzündungen
- Zyklusstörungen
- Wechseljahrbeschwerden
- Geschwächtes Immunsystem (wenn man oft krank ist)
- Ungleichgewichte werden harmonisiert
- Sie bringt mehr Lebensenergie
- ausserdem ist es eine Wohltat vor, während und nach der Schwangerschaft ..
Was ist der Unterschied zwischen Reflexzonen-Therapie und Klassischer Massage?
Bei der klassischen Massage wird der gesamte Körper berührt, wobei der Schwerpunkt auf dem Muskel-, Kreislauf- und Lymphsystem liegt. Die Reflexzonen-Therapie geht davon aus, dass alle Organe und deren Funktion, alle Körperstrukturen wie Muskeln, Knochen und Bänder auf entfernte Körperstellen projiziert werden. So entstehen verkleinerte Abbildungen unseres Körpers zum Beispiel an den Händen, Ohren und an den Füssen. Bei der Reflexzonen-Behandlung werden lediglich Schuhe und Socken ausgezogen, ansonsten bleibt die Klientin, der Klient vollständig bekleidet. Behandelt wird an den Füssen, Händen und/oder Ohren - die Wirkung entfaltet sich im ganzen Körper.
Wie läuft eine Reflexzonen-Behandlung ab?
Die Behandlung beginnt mit einem kurzen Gespräch zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand (Anamnese), um zu erfahren, wo Du Deine Verspannungen oder anderweitige Beschwerden oder ein Unwohlsein hast. Du ziehst die Schuhe und Socken aus, geniesst ein Fussbad (wenn Du möchtest) und legst dich anschliessend auf die gepolsterte Massageliege. Auf die Reflexzonen kann die Therapeutin nun mit gezielten Reizsetzungen einen Impuls geben, der zum zugehörigen Organ oder Organsystem weitergeleitet wird. Je nach Situation arbeitet die Therapeutin mit anregender, beruhigender oder entlastender Griffintensität. Die Reflexzonen-Therapie regt die Selbstregulationskräfte des Menschen an, wirkt durchblutungsfördernd und harmonisierend.
Ich bin schwanger, kannst Du mich auch behandeln?
Ja. Wenn Du keine Risiko Schwangerschaft hast, ist das ohne weiteres möglich. Eine Reflexzonen-Behandlung ist sehr wohltuend und lindert viele Schwangerschaftsbeschwerden.
Woher kommt diese Massagetechnik?
Begründer der Fuss-Reflexzonenmassage ist der US-amerikanische Arzt William Fitzgerald (1872 -1942), der neben seinen schulmedizinischen Kenntnissen auch jede Menge Wissen über die indianische Volksmedizin hatte. Dazu gehört auch eine Druckbehandlung, die seit Jahrhunderten erfolgreich angewendet wurde. Das faszinierte Fitzgerald, und er entwickelte auf dieser Basis sein System, die Zonentherapie. Er teilte den Körper in zehn senkrechte Zonen ein. Später wurden die Längszonen mit drei Querzonen weiter unterteilt. Diese Einteilung ist bis heute die Grundlage der Fuss-Reflexzonenmassage.
Stimmt es, dass wir auch an den Handinnenseiten Reflexpunkte haben?
Ja, das stimmt. An den Füssen reagieren wir jedoch viel empfindlicher, daher ist eine Fuss-Reflexzonenmassage effektiver (vorallem in Kombination mit einer Hand- und Ohr-Behandlung).
Wie fühlt sich die Fuss-Reflexzonenmassage an?
Manche Klientinnen sagen mir, nachdem sie von der Liege aufgestanden sind, dass sie sich 'wie auf Wolken' fühlen. Viele sagen, dass es sehr entspannend ist und sie sich nach einer Behandlung oftmals erholter fühlen als nach einer Nacht Schlaf. Probiere es aus :-)
Tut eine Reflexzonen-Behandlung weh?
Die Reflexzonen-Behandlung darf nicht wehtun, um zu wirken. Die Therapeutin übt mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger Druck auf die Füsse, Hände und/oder Ohren aus. Die Stärke des Drucks wird an deine Schmerztoleranz angepasst. Während der Behandlung der Reflexzonen kannst Du eine Art Schmerz empfinden, der "gut tut".. einen sogenannten Wohlfühl-Schmerz. Der Fingerdruck wird auf dieser Stelle länger gehalten und oftmals tritt sehr schnell eine entsprechende Linderung ein.
Wie oft sollte ich eine Fuss-Reflexzonenmassage durchführen lassen?
Das hängt von Deinem allgemeinen Stresslevel bzw. Gesundheitszustand ab und davon, wie Dein Körper auf die Behandlung reagiert. Bei einem akuten Gesundheitsproblem werden drei Sitzungen mit jeweils zwei Tagen Abstand empfohlen, um zu sehen, wie Dein Körper auf die Behandlung reagiert. Danach ist eine Sitzung pro Woche für eine gewisse Zeit am sinnvollsten. Anschliessend empfehle ich eine Behandlung alle 4-5 Wochen, zur vorbeugenden Gesundheitspflege (Prävention). Auch Selbsthilfetechniken zeige ich Dir gerne, die Du zwischen den Sitzungen anwenden kannst.
Wie schnell kann ich mit Ergebnissen rechnen?
Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und hängt davon ab, wie lange ein Leiden schon besteht und wie Dein Körper auf die Reflexzonen-Behandlung reagiert. Eine allgemeine Regel lautet: Je länger ein Leiden im Körper besteht, desto mehr Behandlungen sind nötig, um es zu beseitigen. Bei chronischen Rückenschmerzen zum Beispiel, brauchst Du wahrscheinlich mehr Sitzungen als bei einem Schulterschmerz, der erst eine Woche alt ist.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Reflexzonen-Massage?
Die Reflexzonen-Therapie ist eine sanfte Heilmethode, die in der Regel keine Nebenwirkungen hat. Sie entspannt den Körper und Geist, so dass die körpereigene Selbstregulation aktiviert werden kann. Wie jede andere Körperarbeit wirkt auch die Reflexzonen-Massage entgiftend, und die meisten Klienten berichten, dass sie sich nach einer Behandlung erfrischt und regeneriert fühlen. Wichtig: Nach jeder Behandlung und auch sonst, ausreichend Wasser trinken (1.5-2 Liter), damit die Giftstoffe gut ausgeschwemmt werden können.